Die Korbjäger der TG Landshut müssen eine bittere Niederlage hinnehmen. Das Team von Trainer Paolo Maspero verlor am Samstag zuhause gegen den TS Herzogenaurach mit 53:56 (30:30) und rutscht im Tableau der Bayernliga Mitte mit 13 Punkten auf dem 6. Rang ab.
Bereits im ersten Viertel entwickelte sich ein intensiver Defensivkampf, in dem beide Teams nur wenige Punkte erzielen konnten. Dennoch hielt Landshut mit dem Tabellenführer hervorragend mit, sodass sich eine ausgeglichene Begegnung auf Augenhöhe entwickelte. Das Viertel endete mit 12:12.
Auch im zweiten Abschnitt konnte sich keine Mannschaft einen entscheidenden Vorteil erspielen, obwohl die Trefferquote auf beiden Seiten anstieg. Mit einem ausgeglichenen Spielstand von 30:30 ging es schließlich in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste aus Herzogenaurach den besseren Start und erspielten sich einen kleinen Lauf. Während bei den Hausherren plötzlich kaum noch Würfe ihr Ziel fanden, baute Herzogenaurach seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Eine Minute vor Ende des dritten Viertels zeigte die Anzeigetafel eine Zehn-Punkte-Führung für die Gäste. Mit einem Zwischenstand von 38:46 startete das entscheidende Schlussviertel.
Doch die LA Knights gaben sich nicht geschlagen. Mit großem Kampfgeist und einer starken Energieleistung starteten die Rot-Weißen ihrerseits einen Lauf. Punkt für Punkt kämpfte sich Landshut zurück und stellte eine Minute vor Spielende den Ausgleich zum 53:53 her. Trotz mehrerer guter Chancen in der Schlussminute blieben dies jedoch die letzten Punkte der Hausherren. Herzogenaurachs Tim Geus traf 38 Sekunden vor dem Ende zur erneuten Führung und machte mit einem verwandelten Freiwurf den Sieg für sein Team perfekt.
Landshut musste sich am Ende denkbar knapp mit 53:56 geschlagen geben. Nach dem Spiel erklärte Paolo Maspero eine der Hauptursachen für die vermeidbare Niederlage: „Heute wäre deutlich mehr drin gewesen. Wir haben zu viele Freiwürfe liegen gelassen und uns damit selbst um den Sieg gebracht. Wir haben stark mitgespielt, konnten uns aber leider nicht belohnen.“
Mit 7 Siegen und 6 Niederlagen (Platz 6) hat man jetzt erst einmal eine kleine Pause vor sich. Weiter geht es erst mit einem Auswärtsspiel am 08.03.25 gegen den Tabellen 9. den Fibalon Baskets aus Neumarkt. Sprungball in der Mittelschule West ist um 19:30 Uhr.
TG Landshut (Korbpunkte/Dreier): Perlik (3/1), Crnalic (4), Martinez Tello, Di Francesco (8/2), Herrmann (3), Pierre Nongdo Wibgha, Köhl, Wiebe (10), Bugajev (5), Winter (13), Jurakic (7).

Basketballerinnen der TG wieder auf Erfolgskurs
Die Damen der TG waren am vergangenen Samstag zu Gast bei Hellenenen München.
Ein Blick auf die Tabelle vor diesem Spieltag machte klar, dass es ein richtungsweisendes Spiel der Landshuterinnen (Tabellenplatz 7 - 4 Siege) gegen die Münchnerinnen (Tabellenplatz 6 - 5 Siege) werden würde. Mit einem Sieg könnte man wieder zur oberen Tabellenhälfte aufschließen. Dementsprechend nervös starteten die Gäste in das erste Viertel. Einige Ballverluste und wenig Wurfglück führten nach 10 Minuten Spielzeit zu einem 4:16 Rückstand. Im zweiten Viertel fasste sich Lilli Kobeck ein Herz und leitete mit schönen Aktionen zum Korb, einem Dreier und mehreren verwandelten Freiwürfen die Aufholjagd ein. Dafür hatte Coach Christian Gerhager auch ein Extralob für die Leistungsträgerin zur Hand: „Das war eine ganz starke Leistung von Lilli. Sie hat im richtigen Moment Verantwortung übernommen und ihre Mitspielerinnen mitgezogen“ .Bis zur Halbzeit schrumpfte der Vorsprung der Hellenen auf 7 Punkte. 25-32 stand es vor Beginn der zweiten Hälfte .Der dritte Spielabschnitt gehörte nun gänzlich den LA Knights. In der Verteidigung wurde aggressiv gearbeitet und endlich fielen auch die Distanzwürfe. In Minute 27 dann die erste Führung für die Gäste, welche sie bis zum Ende des Spiels kontinuierlich ausbauen konnten. Ein verdienter 61-52 stand am Ende auf der Anzeigetafel.
TG Landshut: Lilli Kobeck (20/2), Katja Gerhager (16/4), Nina Herrmann (13/1), Evelyn Thal (5), Raluca Fecioru (3), Nour BenHassen (2), Salome Rauschenberger (2) und Leni Strasser.
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